Kein LISAR im September 2021

Vor Trump und vor der Pandemie habe ich einen einzigen Namen so oft in den Mund genommen, wenn ich meine Liebsten meinte, Mann, Kind. Dann kam das orange Monster in den USA und im März 2020 auch noch Covid. Pandemisch sind beide.
Man / frau konnte schon Trump nur mit Humor ertragen. Nach dem Corona-Ausbruch war Humor dann erst Recht gefordert.
Oder hätten wir gedacht, dass Raucher einmal mit 2 Meter Abstand voneinander qualmen, um sich vor einer todbringenden Lungenkrankheit zu schützen? Oder dass wir mit Maske mal am Bankschalter Geld abholen würden?
Es gibt einen chinesischen Spruch, der mir schon immer geholfen hat, wenn es eng wurde: Setz dich an einen Fluss und warte, bis deine Feinde vorübertreiben. Trump haben wir schon vorüberschwimmen sehen. Mit Covid wird es ähnlich sein. Wir müssen Geduld haben, auf uns aufpassen – und hoffen, dass wir im nächsten Jahr wieder in alter Verbundenheit und mit viel Freude unseren Bücherflohmarkt veranstalten können.
Bis dahin, bleibt alle gesund, feiert ausgelassen in überschaubaren Gruppen und hortet Bücher für den nächsten Juni!
Claudia und die anderen vom LISAR-Team
Zur Erklärung: inzwischen gibt es zwar wieder einige Flohmärkte, aber dadurch, dass LISAR auf einem öffentlichen Bürgersteig stattfindet, haben wir eine besondere Situation. Wir können nichts einzäunen, keine Zugangskontrollen durchführen, wir können die Passanten nicht zwingen, Masken zu tragen und wir können keine Sicherheitsabstände gewährleisten. Catering und Mobiltoilette wären auch nicht möglich oder zumindest problematisch. Also hoffen wir auf den nächsten Frühsommer. Vielleicht, hoffentlich ist die Immunität in der Bevölkerung dann so weit gediehen, dass es keine besonderen Maßnahmen mehr geben muss.